Naturgemäße Bewirtschaftung der Waldbestände im Naturpark Lauenburgische Seen

Der Wald im Kreis Herzogtum Lauenburg wird nach ökologisch besonders hohen Ansprüchen bewirtschaftet. Kernpunkte sind der Verzicht auf Kahlschläge und ganz besonders der Erhalt von ökologisch wertvollen Bäumen und Einzelbiotopen. Dadurch finden viele sonst seltene Tier- und Pflanzenarten hier eine Rückzugsmöglichkeit.

Der Eigenbetrieb Kreisforsten bewirtschaftet die Waldflächen nach den Prinzipien der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) und wurde nach den Standards des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Dies ist ein internationales Zertifikat für naturnahe Waldbewirtschaftung mit Anerkennung aller namhaften Umweltverbände wie Greenpeace, WWF, NaBu und BUND.

Die forstliche Bewirtschaftung wird im RuheForst Herzogtum Laubenburg / Fredeburg auf notwendige verkehrssichernde Maßnahmen beschränkt. Nach der regelmäßigen Sichtung durch besonders geschultes Forstpersonal werden gefährdende Äste und Ganzbäume entnommen, sodass der RuheForst gefahrlos auf den Wegen betreten werden kann. Nur ausnahmsweise, zum dauerhaften Schutz ausgewählter RuheBiotope, können bedrängende Bäume schonend entnommen werden. So werden die RuheBiotope dauerhaft gesichert.

 

  • Arbeiten ohne Kahlschläge, ohne Chemie und ohne Düngung
  • Förderung strukturreicher Mischwälder
  • Naturverjüngung aller heimischer Baumarten
  • Belassen abgestorbener Bäume stehend oder liegend als Biotopholz
  • Erhalt ökologisch besonders wertvoller Einzelbäume
  • Bewahrung der Waldbodenqualität